Peter Schreiner – Offensives 1 gegen 1 (Gegner im Rücken)

Peter Schreiner System
Peter Schreiner System

Wie meistert man ein 1 gegen 1 mit einem Gegner im Rücken im Peter Schreiner System?
Es gibt 4 Handlungsalternativen (Indivdualtaktik, Gruppentaktik), den Gegner im Rücken abzuhängen und einen Torschuss vorzubereiten.
– Direktes Abspiel (z. Bsp. zum Doppelpass-Partner)
– Drehung bei der Ballannahme (nach einem Sprint zum Ball)
– Mitnahme des Balles (nach einer Körpertäuschung)
– Ballannahme – Finte – Gegner überwinden.
Dieses 8-Minuten-Videoseminar zum Peter Schreiner System zeigt, wie man schrittweise mit Basisübungen (Ballgefühl, Richtungsänderungen mit Ball) und Übungen mit passivem Gegenspieler die 4 Handlungsalternativen zum Gegner im Rücken im Fußballtraining automatisiert.

 

Peter Schreiner System

Mehr Infos zum 1 gegen 1 mit Gegner im Rücken
auf DVD „Kreativ Fußball spielen“. 

Dribbeln lernen im Peter Schreiner System

Wie soll ein Spieler im Wettkampf eine 1gegen1-Situation bestehen, ohne jemals die dazu erforderlichen technischen Möglichkeiten gelernt zu haben? Nur Spieler mit außergewöhnlichem Talent oder guten Beobachtungs- und Nachahmungsfähigkeiten werden den Zweikampf gegen einen hart attackierenden Gegenspieler bestehen können. Alle übrigen Spieler sind hoffnungslos überfordert, weil sie die notwendigen Hilfsmittel wie Finten und körpernahes, kontrolliertes Dribbling nicht beherrschen. Häufig fehlt ihnen das nötige Ballgefühl. Der Gegner braucht also nur abzuwarten, bis ein technischer Fehler (z.B. Ball zu weit weg vom Fuß!) passiert, und dazwischen zu gehen. Frust ist bei den Angreifern vorprogrammiert, die „Zerstörer“ werden aufgebaut und bestätigt.
Anders sieht es aus, wenn die Spieler im Training unterschiedliche Fintierbewegungen gelernt haben.
Das P-S-S ist dazu bestens geeignet. Es versteht sich als eine Trainingsmethode, die dem Trainer einen systematisch aufgebauten Leitfaden oder Lehrplan und entsprechende Trainingsformen und Beschreibungen an die Hand gibt. Damit kann der Trainer den Lernprozess seiner Spieler ökonomisch und durchdacht gestalten. Es folgen nun einige grundsätzliche Informationen, die für das Lernen sportlicher Bewegungen wichtig sind.

Kreativität erfordert ein großes Bewegungsrepertoire

In den Trainingsformen des P-S-S werden vorgegebene Basisbewegungen zielstrebig, effektiv und planmäßig vermittelt und automatisiert. Die Spieler üben wichtige Bewegungen, die immer gleich ablaufen, so intensiv und abwechslungsreich, dass sie diese in unterschiedlichen Spielsituationen sicher und z.T. unterbewusst abrufen können. Ein breites Bewegungsrepertoire schafft die Grundlage für Entscheidungsfähigkeit und kreative Handlungen. Erst wenn ein Spieler verschiedene Finten mit links und rechts und alternative Anschlusshandlungen beherrscht, ist er in der Lage, in einer 1-gegen-1-Situation einen Gegenspieler oder sogar eine komplette Abwehr zu verblüffen und auszuspielen. Dies schließt nicht aus, dass ein Spieler sich auf einen Trick spezialisiert, den er besonders gut ausführen kann. Der Gegenspieler sollte jedoch immer im Unklaren sein, was im nächsten Augenblick passiert.