Dezember 2005 Peter Schreiner beim österreichischen Fußballverband

Der österreichische Fußballverband veranstaltet in jedem Jahr zwei Seminare, auf dem die Trainer ihre UEFA-B und ihre UEFA-A-Lizenz verlängern können. Im Winter kommen die Trainer der Seniorenmannschaften (auf österreichisch: Kampfmannschaften) nach Wien. Im Sommer sind die Jugendtrainer an der Reihe.
Ihr Seminar findet in Saalfelden statt.
In diesem Jahr war auch Peter Schreiner eingeladen. Vor 200 Trainern hielt er einen Vortrag über die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Trainingsplanung und stellte die DVD „Die Kunst des Angriffsfußballs“ vor, die er zusammen mit Schalke U 19-Trainer Norbert Elgert entwickelt hat. So viele Trainer nahmen die Fußballsoftware easy Sports-Graphics und die DVD mit, dass eine lange Liste mit Vorbestellungen erstellt werden musste, um alle Wünsche zu befriedigen.

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John Allpress zu den Hauptaufgaben eines Trainers

Peter Schreiner mit John Allpress
Peter Schreiner mit John Allpress

 

5 Aussagen von John Allpress

Er verantwortlich für die Entwicklung von Nachwuchsprofifußballern beim englischen Fußballverband und englischer U16-Technikcoach
Die Hauptaufgabe eines Trainers ist es, die Veränderungen zu managen, die ein Spieler durchmacht. Mit diesen Veränderungen gemeint sind vor allem Erfolge und Misserfolge.
Lernen heißt:
„Was man tut, wenn man nicht weiß, was man tut.“
Dann hat der Trainer die Aufgabe, diesen Lernprozess zu unterstützen.
Die erste Entscheidung, auf die sich ein Spieler einlassen muss: Sich auf neues einzulassen und Risiken in kauf zu nehmen. Der Trainer managt dann die Fehler zum Vorteil des Spielers. Er ist nicht Selbstdarsteller.
Der Spieler braucht vom Trainer präzise Informationen, damit er sein Lernen selbst organisieren kann.
90 % der Lerninhalte erzeugt der Lernende selbst. Nur für 10 % ist der Trainer verantwortlich, aber diese 10 % sind immens wichtig. Der Wunsch zu lernen muss vom Spieler kommen. Der Trainer hat die Aufgabe, eine geeignete Lernumgebung zu schaffen.
Angst ist der größte Hinderungsgrund beim Lernen